Italien in Bayern

München als die „nördlichste Stadt Italiens“


München (auf italienisch „Monaco“) nennt man „die nördlichste Stadt Italiens“. König Ludwig der I., der die italienische Kultur und Architektur über alles schätzte, ließ in der bayerischen Hauptstadt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts imposante Paläste und Loggien von Florenz und Rom nachbauen, unter anderem den Königsbau der Residenz, das Nationaltheater am Max-Josef-Platz und die Feldherrnhalle am Odeonsplatz.

Bereits im 15. Jahrhundert wurden die Türme der berühmten gotischen Frauenkirche im Renaissance-Stil dazu gebaut. Man nennt sie „die welschen Hauben“ („welsch“ steht für „romanisch“, also auch italienisch).

Die Gattin des Kurfürsten Ferdinand Maria, Henriette Adelaide von Savoyen (17. Jahrhundert), die aus Italien stammte, wollte sich in München wie zuhause fühlen, ließ darum die Theatinerkirche nach dem Muster einer römischen Kirche von italienischen Architekten bauen. In der Nähe von München schuf sie sich Nymphenburg (borge delle nynfe), ein Sommerschloss mit Garten, das später zur Sommerresidenz der Wittelsbacher wurde.

Genießen Sie Ihr Essen in einer der 500 Trattorien und Pizzerien der Stadt oder einfach einen Capuccino im Café, aber bestellen Sie bitte auf italienisch!